Sie studiert Sozialpädagogik, weil sie sich „nützlich machen“ will, indem sie später einmal dort, wo der Haussegen schief hängt, helfend eingreifen kann. Eigene Kinder oder Familie, nein, das wollte sie nicht. Aber dann traf sie Ullrich und verliebte sich, die Schwangerschaft stellte sich sehr schnell ein.
Ihr Frauen-Arzt, auch mit ihm arbeiten wir schon lange zusammen, rief bei uns an und bat uns um Hilfe: Makena bestünde darauf, dass Abtreibung ein nachträgliches „Not-Verhütungsmittel“ sei und Ullrich solle nichts davon erfahren, ob wir beraten könnten? Na klar.
Dabei gab es für uns zunächst 2 Hauptthemen: Sozialpädagogik bedeutet, immerzu mit Kindern anderer Menschen zu tun zu haben und um der Kinder (!) willen in unhaltbare Verhältnisse helfend einzugreifen. Wie will sie DAS machen, wenn sie selbst ihr Kind getötet hat, denn unzweifelhaft ist auch die schlechteste Behandlung von Kindern nicht so schlimm wie sie zu töten?
Ullrich anzulügen bedeutet, schweren Betrug ganz an den Anfang einer Beziehung zu setzen, von der sie beide hofften, dass sie lebenslang hält.
Ullrich hat im Dezember sein Examen bestanden und ab April 2018 eine feste Stelle. Makena hat noch 1 ½ Jahre vor sich bis zum Examen – das wiederum bedeutet, nach der Geburt im August sind 8 Monate zu überbrücken.
Gemeinsam gingen wir zu ihrem Frauen-Arzt und ließen uns von ihm erklären, warum aus medizinischer Sicht Abtreibung kein Verhütungsmittel, sondern die Tötung eines Menschen ist – wäre er nicht so behutsam und sachlich konsequent dabei vorgegangen, wäre unser Hilfsangebot alleine nicht lebensrettend gewesen.
Kosten: für Erstausstattung ca. 500,- €, später Hilfe wegen der 8 Monate, die es zu überbrücken gilt.
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